Ipomoea coccinea

Inhaltsstoffe:

Agroclavin, Elymoclavin; (Diese Alkaloide sind nicht halluzinogen) (#62/160)

Obwohl von der Pflanze Ipomoea coccinea berichtet wurde, dass sie Ergotalkaloide enthaelt (Groeger 1963), ergab eine Serienuntersuchung eines einzelnen kommerziell erhaeltlichen Stranges von I. coccinea var. hederifolia keine halluzinogenen Indolalkaloide. (Der Marderosian & Youngken 1966). Weiters endeckte der originale Bericht nur Agroclavin und Elymoclavin in dieser Art. Diese Alkaloide sind nicht halluzinogen (entheogen). Diese Pflanzenart ist damit nicht psychoaktiv. Wie bei I. hederaceae wurden nur Spuren von Elymoclavin in einer einzelnen franzoesischen Sorte entdeckt. (Genest & Sahasrabudhe 1966).(#62/160)

Es wurden auch andere Ergotalkaloide in wilden Samen von I. hederaceae gefunden. (Wilkinson et al. 1986) (#62/160)

Pflanzl. Fam.:

Convolvulaceae - Windengewaechse

Allgemeines:

Ueber diese Pflanzenart gibt es eine Reihe verschiedener, sehr wiederspruechlicher Berichte; es scheint, dass sie geringe Spuren von Alkaloiden enthaelt, doch die Untersuchungen sind alt. Es wurden keine neuen Untersuchungen durchgefuehrt, da es scheint, dass die Pflanze unwirksam ist. (#62/160f.)

Geschichte:

1963: Es gibt Berichte von Groeger, dass diese Windenart Ergotalkaloide enthaelt. Es wurden aber nur Agroclavin und Elymoclavin gefunden, von denen keine halluzinogene Wirkung bekannt ist. (#62/160)

1966: Die Arbeitsgruppe von Der Marderosian & Younlen entdeckten keine halluzinogenen Indolalkaloide in dier Pflanzenunterart I. c. var. hederifolia. (#62/160)


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie